Sonntag, 10. Juli 2016

Ein kleiner Sommergenuss der Vitalkost





Rohkost ist gesund, spendet Lebensenergie und wirkt ausgesprochen heilsam. Das haben zahlreiche Menschen rund um die Welt festgestellt und vielen ist es mit dieser Ernährungsumstellung sogar gelungen, sich von schweren und schwersten Krankheiten zu heilen, denen die Schulmedizin machtlos gegenüberstand.

Dass Rohkost nicht nur ein paar Salate sind, sondern durchaus Gourmetqualität haben kann und dass sich die meisten Speisen, die man bisher gegessen hat, auch in gesunder Rohkostqualität herstellen lassen, entdecken z.Z. immer mehr Menschen.
Viele junge Leute machen sich derzeit auf, in die Rohkost einzusteigen und überwiegend frische, lebendige Nahrung zu essen. Kinder werden in wachsendem Maße roh ernährt und immer mehr Rohkost-Liebhaber kommen auch aus anderen Altersgruppen, bis weit ins Rentenalter hinein.
Das neue Bewusstsein breitet sich auch im Bereich Ernährung aus. Die Menschen möchten Nahrung aufnehmen, die ihrem Körper wirklich dient, anstatt ihn zu schwächen und zu vergiften.
Viele spüren, dass ihrem Körper die alte, schwere, energiearme und belastete Nahrung nicht gut tut, dass er etwas anderes braucht, das den neuen, hohen Frequenzen entspricht und Körper und Geist trägt und beflügelt.

Welche Jahreszeit könnte besser geeignet sein als der Sommer, um die ersten bewussten Schritte in die Vitalnahrung zu machen?
Vitalnahrung ist Freude, Genuss, Fülle!

Vieles gibt es hier zu entdecken und jeder kann nach Herzenslust kreativ werden und sich seine ganz individuellen Speisen bereiten.


Heute mal eine kleine Sommer-Inspiration, die ich z.Z. gern esse. Sie ist möglich als Frühstück oder andere Hauptmahlzeit, als Dessert oder auch zwischendurch:

Zubereitung:

  • Cremige pflanzliche Milch herstellen,
    dazu je nach Bedarf bzw. Geschmack
    ca. 50 g Braunhirse / Quinoa oder anderes Getreide / Nüsse / Samen über Nacht einweichen (je nach Sorte etwa 8 – 12 Stunden),
  • nach der Einweich-/Ankeimzeit das Einweichwasser wegkippen,
  • Getreide / Nüsse / Samen spülen und in den Mixer geben,
  • Wasser dazugeben, etwa im Verhältnis 1 : 1,
  • ½ oder ganze Banane (je nach Geschmack und hergestellter Menge),
  • 1 EL Bio-Kokosöl,
  • 1 EL Bio-Kokosraspel,
  • Vanillepulver nach Geschmack,

alles fein mixen auf höchster Stufe.

Gewünschte Portion Eurer Lieblingsfrüchte klein schneiden und auf einen Teller geben.
Die frische Creme-Milch darüber – fertig.

Über den Salat kann man noch ein paar eingeweichte Sonnenblumenkerne oder Nüsse streuen.
Feldsalat, geschnittener Spitzkohl, Brokkoli o.ä. passen wunderbar dazu und bringen die wertvolle grüne Vitalkraft mit ein.
Natürlich lässt sich auch dieses Grundrezept in alle Richtungen abwandeln, verfeinern. Experimentiert einfach ein bisschen, ganz nach Tagesstimmung.


Wichtig:
Getreide, Nüsse, Samen sollten eingeweicht werden, da sie Phytinsäure und Fraßschutzstoffe enthalten, die den Keimling schützen und ihm das Keimen ermöglichen. Diese speziellen Stoffe können, regelmäßig und in großen Mengen gegessen, im menschlichen Darm die Verdauungsprozesse behindern und Mineralstoffe binden, so dass es in ungünstigen Fällen über längere Zeiträume zu Mineralstoffmangel kommen kann, besonders wenn man ohnehin schon sehr nährstoffarm isst.
Phytinsäure und Fraßschutzstoffe bauen sich ebenso wie Gluten mit Beginn des Keimungsprozesses (einweichen) ab. Dafür bilden sich viele neue gesunde Nährstoffe, die die keimenden Körner zu einem großen Vitalquell werden lassen.
Um den Keimprozess in Gang zu bringen, ist es wichtig, dass man keimfähiges Getreide, Nüsse, Samen in wirklicher Rohkostqualität verwendet. Oft werden die Körner mittels verschiedener Verfahren geschält und damit beschädigt, so dass der Keimvorgang nicht mehr stattfinden kann. In diesem Fall geschieht natürlich kein Abbau der Phytinsäure und Fraßschutzstoffe und auch die beim Keimen übliche Nährstofferhöhung bleibt aus.

Quinoa schmeckt nicht nur super, sondern es keimt auch unglaublich schnell. Da der gesunde Keimprozess hier also in kürzester Zeit am weitesten vorankommt, bietet sich Quinoa wirklich gut für die Rohkost an. 

Anstelle von Getreide, Nüsse, Samen kann man auch Erdmandeln verwenden.
Sie sind natursüß, haben nichts mit Nüssen oder Mandeln zu tun, sondern sind einfach Rhizome, Wurzelstöcke des Erdmandelgrases. Diese besitzen eine Fülle von heilsamen Inhaltsstoffen, wirken positiv auf den Blutdruck, Blutzucker, Magen-Darm-Trakt u.v.m.
Wem die vielen, in der Milch verbliebenen Ballaststoffe zu viel sind, der filtere diese schmackhafte und bekömmliche Milch durch einen Nussmilchbeutel.
Wenn Ihr filtern möchtet, würde ich zuerst nur die Erdmandeln mit dem Wasser zu Milch mixen, filtern und dann die gefilterte Milch noch mal im Mixer mit den anderen Zutaten mischen, damit die Milch schön cremig wird und nicht mehr als nötig im Filterbeutel bleibt. Doch auch diese ausgefilterten „Reste“ schmecken gut und lassen sich weiterverwenden.

Guten Appetit und viel Freude!