Mittwoch, 1. Oktober 2014

Aisha North, 30.9.14




Während sich die Tage weiterhin in ihrer Länge verändern, scheint die Dunkelheit auf eurer Hälfte des Planeten jeden Tag noch ein bisschen länger zu verweilen. Wir haben bewusst diese Worte gewählt, denn wir wollen euch damit wissen lassen, dass zur gleichen Zeit tatsächlich noch eine andere Art von Ausgleich auf eurer Erde stattfindet. Eine Ausbalancierung, die noch viel tiefer als dieser regelmäßige Wechsel der Jahreszeiten geht. Dazu musst du auch wissen, dass es diesen einströmenden Lichtfluten erneut gelungen ist, eine weitere neuralgische Verteidigungslinie zu durchbrechen und wenn wir hier von Verteidigung sprechen, dann trifft das auf diese Front in deinem Inneren zu. Oder eher diese alte Abwehrlinie, die ursprünglich dort errichtet war, die aber mit jedem weiteren Wort, das wir euch hier überbringen, an Abwehrkraft verliert. Denn dieser Verteidigungsmechanismus, oder sollten wir es vielmehr Selbstverteidigungsmechanismus nennen, ist einer dieser angeborenen Mechanismen, auf die sich die Menschheit so lange Zeit verlassen hat, um sich vor irgendwelchen tiefen Veränderungen zu schützen. Veränderungen, die für alle zur Folge gehabt hätte, dass die Menschen sich von dem abwenden würden, was ihnen als Wahrheit vorgegeben worden war und sie würden anfangen, die Welt mit ihren eigenen Augen WAHRzunehmen.


Wie wir in unserer letzten Veröffentlichung (Teil 426) bereits sagten, hat dieser Mechanismus dazu gedient, euch immer in diesen festgefahrenen Spuren zu halten. Diese vorgezeichneten Bahnen, die vor einer sehr, sehr langen Zeit von denjenigen angelegt worden waren, die weniger auf die Weiterentwicklung der Menschen bedacht – und mehr auf ihren eigenen Vorteil ausgerichtet – waren. Ihr Ziel war es über die Menschen zu herrschen und sie sich untertan zu machen. Doch diese alte und für sie letzte Verteidigungslinie wurde gerade so durchbrochen, dass weder eine Reparatur, noch ein Wiederaufbau, oder gar ein Neuaufbau möglich wären. Denn das Licht hat in diese Wand aus Abwehr und totaler Selbstverleugnung, die die Menschen viel zu lange in ihrem Bann hielt, eine ganze Reihe von Löchern geschlagen. Und – wie gesagt – DU warst der Grund dafür. Durch dich war es dem Licht möglich, in diesen dunklen Festungswall vorzudringen und ihn schließlich zum Einsturz zu bringen.


Vergiss’ nicht, es warst du, die/der gewählt hat, Schritt für Schritt auf das Licht zuzugehen, um dich – und deinen Weg – schließlich ganz dem Licht zu überantworten und damit hast du all’ diese alten Konditionierungen und Programme für null und nichtig erklärt. Und ja, was seit Äonen eine scheinbar undurchdringliche Barriere bildete, gibt es nun nicht mehr, und der Abstand – zwischen dir und dem was du wirklich bist – ist so weit geschrumpft, dass er kaum noch wahrnehmbar ist. Doch hier noch einmal zur Erinnerung: die Menschen sind es so sehr gewohnt ein Schattendasein in der Vergangenheit zu führen, zumindest halten sie dies in ihren Köpfen noch immer aufrecht, und deshalb ist es für sie auch vertrauter, dort wo einst diese unüberbrückbare Mauer stand, sie in ihrem Verstand immer wieder neu entstehen zu lassen – obschon es inzwischen mehr als genug Risse in dieser Wand gibt, um einfach über die Bruchstücke zu steigen und in die Hallen der Erhabenheit und der Selbstmeisterung zu gehen, die auf der anderen Seite der Abbruchstelle auf euch warten.


Und so bitten wir dich inständig, gut auf dein Herz zu hören, statt auf das Flüstern dieser Stimme in deinem Hinterkopf, die dich an die alten Paradigmen binden möchte. Wenn du der Reinheit deines Herzens vertraust, dann kannst du durch die Augenbinde hindurch in die lichtdurchfluteten Räume sehen. Und diese Räume sind da, sie sind direkt vor dir und sie warten nur darauf, dass du sie endlich betrittst und belebst. Denke stets daran: sie wollen schon so lange, dass du vollständig Besitz von ihnen ergreifst, denn sie waren von Anfang an DEIN/e Räume. Doch dieser undurchdringliche, dichte Nebel hat dir die Sicht verwehrt. Und nun ist dieser Nebel nur noch in deiner Vorstellung vorhanden, denn dein Herz hat bereits entschieden, diese Nebelwand ein für alle Mal zu löschen und wenn du dich dieser Wahrheit in deinem Herzen öffnest, dann öffnest du dich auch der echten Wahrheit. Wenn du dich hingegen dazu entscheiden solltest, auf diese leise und doch eindringliche Stimme in deinem Kopf zu hören, die dich nach wie vor davon überzeugen möchte, dass diese dichte, trennende Wand noch immer kompakt und stabil sei, dann wirst du mit deinem Kopf beharrlich gegen die paar winzig kleinen Bruchstück stoßen, die da noch vereinzelt herumliegen.


Noch einmal zu deiner Erinnerung: du wirst sehen, was du sehen willst, je nachdem welcher Stimme du Gehör schenkst. Wir wissen sehr wohl, dass wir uns wiederholen und doch bedarf es der ständigen Wiederholung, denn die Macht der Gewohnheit ist nicht zu unterschätzen. Bitte mach’ es dir zur festen Angewohnheit, immer dann, wenn du wieder einmal mit dem Kopf an diese (nur noch imaginäre) Wand geknallt bist, dich auf dein Herz zu besinnen und wir können dir garantieren, dass dein Herz dich ohne Umwege zur nächsten “herzlichen” Ausfahrt begleiten wird. Dein Herz wird dir fortan die Richtung weisen und es besteht keinerlei Anlass mehr für dich, weiterhin ein Schattendasein in den Nebeln der Vergangenheit zu fristen. Also befreie dich, indem du deinem Herzen die Zügel übergibst, denn dein Herz wird dich den ganzen Weg lang führen und es wird dies in einer Weise tun, die dein Herz und die gesamte Schöpfung gleichsam zum Singen bringen wird.


Aisha North, 30.09.2014,
http://aishanorth.wordpress.com/
Übersetzung: Roswitha,
http://aishanorthdeutsch1.wordpress.com/